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Kantonale Seniorenmeisterschaften 2015 - Meistertitel für Beat Arnold und Sandra Epp

Die Damenfinalistinnen Sandra Epp (links, neue Kantonalmeisterin) und Anja Lauener.

Die Halbfinalisten bei den Herren; (von links) Beat Arnold (frisch gebackener Urner Champion), Fabian Hauser, Stefan Arnold (Finalist) sowie Erol Sax Arnold.

Das letzte Championat im „alten“ Jahr ist Vergangenheit. In der letzten Januarwoche folgen als nächstes Highlights bereits die Mixedmeisterschaften.

Die Halle des Regionalen Tennisclubs stand während der letzten Woche im Zeichen der 24. kantonalen Seniorenmeisterschaften. Bei den Herren durfte sich das Teilnehmerfeld mit zwei Dutzend Akteuren sehen lassen. Im Feld der Damen hatten sich nur mal gerade vier Spielerinnen eingeschrieben. Insgesamt wurden unter der bewährten Ägide von Spielleiter Dominic Wyrsch zwischen Montag und Samstag 28 Begegnungen ausgetragen. Sie verliefen durchwegs spannend. Nur gerade zwei Fights erforderten ein Champions-Tiebreak.

Die Nummer eins schwang obenaus

Sämtliche Herren-Achtelfinals waren bereits nach zwei Sätzen entschieden. Im oberen Tableauteil liess der als Nummer eins gesetzte Beat Arnold (R4) - in Abwesenheit von Titelverteidiger Sandro Müller - gegen Josi Gisler (R9) nichts anbrennen (6:3/6:1). Markus Walker (R6) überliess Marcel Bachmann (NC) nur ein allereinziges Game (6:1/6:0). Denis Senn (R6) bootete Louis Zurfluh (R9) aus (6:1/6:1). Fabian Hauser (R7) bekundete gegen den aufsässigen Christian Tresch (R7) vorerst einige Mühe (6:4/6:2).

Im unteren Tabellenteil wurde der als Nummer zwei gesetzte Erol Sax Arnold (R6) seiner Favoritenrolle gegen Marco Muheim (R7) gerecht (6:1/6:2). Marco Lauener (R8) setzte sich gegen Ivan Ilicic (NC) ohne Wenn und Aber durch (6:2/6:0). René Mühlbauer (R6), als Nummer drei gehandelt, gewann gegen Roland Frei (NC) vorerst klar, bekundete danach aber doch gewisse Probleme (6:1/6:4). Stefan Arnold (R6) und Georg Bissig (R8) lieferten sich bis zuletzt einen heissen Abnützungsfight, ehe der Erstgenannte das bessere Ende für sich zu behalten verstand (6:4/6:4).

Im Viertelfinal liess Beat Arnold Markus Walker chancenlos(6:1/6:1). Fabian Hauser verlor den ersten Satz gegen den viel Druck entwickelnden Denis Senn, schwang in der Folge aber höchst knapp obenaus (3:6, 7:6/7:6). Stefan Arnold und René Mühlbauer lieferten sich vorerst ein Duell auf Augenhöhe, ehe Ersterer dann mehrheitlich die Regie übernahm (6:4/6:2). Erol Sax Arnold schliesslich wurde seiner Favoritenrolle gegen Marco Lauener gerecht (6:2/6:2).

Die spannenden Halbfinals waren nach je zwei Sätzen entschieden. Beat Arnold gab Fabian Hauser das Nachsehen (6:1/6:3), während Stefan Arnold gegen Erol Sax Arnold nach hartnäckiger Gegenwehr seines Widersachers ins Endspiel vorzustossen vermochte (6:2/6/4). Zu einem packenden Duell gestaltete sich die Finalissima zwischen Beat Arnold und Stefan Arnold. „Nach zum Teil grandiosen Ballwechseln, wie sie in Seedorf schon lange nicht mehr gesehen wurden“ (Fazit von Spielleiter Dominic Wyrsch) setzte sich Beat durch und durfte sich als neuer Urner Champion feiern lassen. Erwähnung verdient, dass der angekündigte Saisonausklang-Racletteplausch, mit 30 Gästen, zu einem weiteren Höhepunkt der Tenniswoche wurde.

Sonja Maillard im Pech

Im Minifeld der eingeschriebenen Damen (alle NC) sah sich Sonja Maillard infolge einer leidigen Verletzung gezwungen, das Handtuch vorzeitig zu werfen. Der Pechvogel wurde in der Folge in einem Spiel durch Monika Ziegler, in einem weiteren durch Andrea Jauch ersetzt. Die Qualifikationstour, zu welcher Sandra Epp, Anja Lauener, Leni Arnold und Sonja Maillard - das Klassement entsprach dieser Reihenfolge - angetreten waren, ergab ausnahmslos klare Resultate. Zum Endspiel traten Anja Lauener sowie Sandra Epp an. Letztere behielt das bessere Ende schliesslich für sich (6:0/6:1), nachdem Lauener fatalerweise durch eine leidige Verletzung arg handicapiert war.

Ruedi Ammann