TC Dätwyler – Siemens Zug 6:1
Für die Altdorfer eine Rarität: Sie nehmen zum Interclubauftakt (gleichauf mit Viscosuisse Emmen) die
Leaderposition im ersten Saison-Zwischenklassement ein.
Dieses höchst erfreuliche Fazit konnte in den Reihen der TCD-Senioren noch nie
„gefeiert“ werden. Der Grundstein dazu wurde mit dem klaren Sieg gegen die Zuger
gelegt, dies nach 13:4 Sätzen und 100:57 Games.
4:1 nach den Singles
Den einzigen Punkt der Gastgeber liess der als Nummer eins gesetzte Arnold Kness
(R8) gegen Urs Zemp (R8) liegen. Dies buchstäblich erst „in extremis“ – im
Anschluss an einen anspruchsvollen Dreisätzer (Spieldauer: drei Stunden). Nach
dem siegreich gestalteten ersten Satz und dem verlorenen zweiten Durchgang
verfügte der TCD-Akteur im dritten Set über zwei Matchbälle, vermochte sie aber
fatalerweise nicht umzusetzen (Knieprobleme...) und musste schliesslich knapp
kapitulieren (6:4, 4:6, 5:7). Willy Schweizer (R8) hatte seinerseits über einen
Dreisätzer zu gehen (zweieinhalb Stunden Einsatzzeit), vermochte aber die Barrage
dank geduldigem Spiel gegen Martin Suter für sich zu entscheiden (6:7, 7:6, 6:2).
TCD-Vizepräsident René Röthlisberger (R8) hatte seinen Widersacher Christian
Jovan (R9) stets im Griff (6:4 6:4). Erstfelds Gemeindepräsident Werner Zgraggen
(R8) räumte Christoph Bächler (R9) keine Konzessionen ein, seinem Gegner eine
eigentliche Lektion erteilend (6:0, 6:3). Vereinspräsident Thomas Geiser (R9) forderte
seinen leicht verletzt angetretenen Kontrahenten Christian Gut, diesem im ersten
Satz ein Tiebreak abringend. Die nun sichtlich nachlassenden Kräfte zwangen den
Letztgenannten schliesslich zur vorzeitigen Aufgabe (6:7, 2:0 w.o.).
Doppeleinsätze als „Formsache“
Zgraggen/Röthlisberger liessen gegen Jovan/Zemp von Anfang an überhaupt nichts
anbrennen, traten im ersten Satz kein einziges Game ab und zogen den sich
abzeichnenden Erfolg schliesslich sicher an Land (6:0, 6:3). Robert Gisler (R9) und
Teamchef Bruno Küttel (9) – beide zusammen mit sagenhaften 94 Jahren (!)
Erfahrung im IC-„Geschäft“ – nahmen den Gegnern Bächler/Suter den Wind vorzeitig
aus den Segeln. Sie gewannen klar (6:3, 6:0).
Ruedi Ammann