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Urner Doppelmeisterschaften - Topgesetzte holten begehrte Titel ab

Die Finalistinnen (von links) Kathrin Regli/Désirée Dubacher (Titelgewinnerinnen) mit Annaluce Valente/Ines Arnold.

Die Finalisten (von links) Beat Arnold/Roland Arnold (Titelgewinner) mit Erol-Sax Arnold/André von Matt. FOTOS: RUEDI AMMANN

Roland Arnold/Beat Arnold bei den Männern, Kathrin Regli/Désirée Dubacher im Lager der Frauen liessen sich nicht bezwingen.

Ruedi Ammann

Die Urner Doppelmeisterschaften standen während der letzten Woche im Zeichen einer beeindruckenden Beteiligung. Bei den Männern hatten sich dazu 28, bei den Frauen 16 Zweigespanne zu den Ausmarchungen eingeschrieben. Der TC Dätwyler/Altdorf zeichnete unter dem versierten Zepter von Christian Tresch/Annaluce Valente für die Organisation verantwortlich. Sie klappte ausgezeichnet, auch wenn die durchzogene Witterung verschiedentlich eine „Züglete“ in die Halle des RTC Seedorf notwendig machte und etliche „w.o.“ (Forfaits infolge Absagen usw.) zu verzeichnen waren.

Nur vier Achtelfinals wurden beendet

Die als Nummer eins gesetzten Roland Arnold/Beat Arnold (beide R5) konzedierten Roland Müller/Marco Simmen nur je ein Game (6:1/6:1). Markus Walker/René Gnos (R7/NC) fertigten Joel Zimmermann/Fabrice Dal Farra deutlich ab (6:3/6:0). Marco Hauger/Josi Gisler (R6/R9) gaben sich gegen die Nummer drei, Nicola Senn/Marino Tramonti keine Blösse (6:4/6:2). Die Zweitgesetzten Erol-Sax Arnold/André von Matt (beide R5) booteten Denis Senn/Louis Zurfluh ohne Wenn und Aber aus (6:2/6:1). Roland Baltermi/Kurt Fedier (R9/NC), René Mühlbauer/Simon Kness (R7/R6), Martin Furrer/Fabian Hauser (R8/R6), kamen kampflos weiter – die Gegner von Yves Maillard/Marcel Maillard (R8/R7), Andreas Wyss/Ivo Baumgartner warfen das Handtuch beim Stande von 3:3.

Im Viertelfinal qualifizierten sich Roland Arnold/Beat Arnold gegen Baltermi/Fedier (6:0,6:2), Mühlbauer/Kness gewannen gegen Furrer/Hauser (6:3/4:6/6:3), Walker/Gnos fertigten Senn/Tramonti ab (6:1/6:1), Erol-Sax Arnold/von Matt gaben Szabo/Cyrill Wyss (neu formiertes Duo, anstelle der w.o. gebenden Maillard/Maillard) das Nachsehen (6:2, 6:1).

Anlässlich der Semifinals schlugen Roland Arnold/Beat Arnold das Zweigespann Mühlbauer/Kness (6:1/6:2), Walker/Gnos triumphierten gegen Erol-Sax Arnold/von Matt (6:3, 6:3).

Letztere bestritten schliesslich das Endspiel, da die eigentlich dafür qualifizierten Walker/Gnos verzichteten. Roland Arnold/Beat Arnold starteten gegen Erol-Sax Arnold/von Matt fulminant, hatten sich aber den zweiten Satz nach einem von den Sitzen reissenden Tiebreak (4:7) ans Bein zu streichen. Im Rahmen der „Belle“ gewannen die Erstgenannten, nach rund zweistündiger Spieldauer, schliesslich souverän (6:3/6:7/6:2), um sich so definitiv den Titel unter die Nägel zu reissen.

Frauenpower im Sechzehnertableau

In den Viertelfinals setzten sich die als Nummer eins gehandelten Kathrin Regli/Désirée Dubacher (R7/R5) gegen Samira Waser/Jeannine Arnold (beide NC) kompromisslos durch (6:0/6:0). Susanne Gamma/Darinka Baumann (beide R7) fertigten Susy Wyrsch/Anja Lauener (beide NC) ab (6:3/6:3). Patrizia Szabo-Lotti/Jelena Djurovac (beide R8) schlugen Esther Arnold/Daniela Zgraggen (beide NC) erst nach einem spannenden Dreisätzer (6:3, 3:6, 6:0). Die als Nummer zwei gesetzten Annaluce Valente/Ines Arnold (R7/R8) liessen Senta Berger/Sandra Epp (beide NC) chancenlos (6:1/6:1).

Im Rahmen der Halbfinaleinsätze wurden Regli/Dubacher gegen Gamma/Baumann (6:3/6:2), ferner Valente/Arnold gegen Szabo-Lotti/Djurovac (6:0/6:1) ihrer Favoritinnenrollen vollauf gerecht.

Letztlich holten Regli/Dubacher den Kantonalmeisterinnentitel mit einem verdienten Finalissima-Zweisatzsieg über Valente/Arnold (6:2/6:1) ab.